Synopsis

Seit elf Jahren besucht die Schweizerin Ruth Vischherr Strebel Jordanien, pflegt Freundschaft mit einer beduinischen Familie und wurde als Frau in die arabische Frauenwelt aufgenommen, welche Touristen verschlossen bleibt. Sie entwickelte ein enges Vertrauensverhältnis zu Halima, der Familienfrau, Leiterin der Teppichwerstätte des Stamme der Bani Hamida und ersten Bezirksrätin ihrer Gegend.

Tagebuchartig steigt die Autorin ein und führt die einzelnen Personen der Grossfamilie vor, blendet in deren Vergangenheit, vertieft sich in die Welt der Frauen, berichtet über Beruf und Öffentlichkeit, lenkt den Blick auf das Weltgeschehen und schliesst mit Hintergrundinformationen. «Dieses Buch ist notwendig», meint Arnold Hottinger im Geleitwort. Weg von allgemeinen Analysen und Theorien kommen die Lesenden in Kontakt mit den fremden Menschen, ihren Werten, ihren Freuden und Leiden. Erfahrungen werden möglich, welche die wenigsten bei uns machen konnten. Und so kommt es zu Begegnungen, entsteht echte Anteilnahme, die am Anfang jedes Umdenkens und Handeln stehen muss.

Ruth Vischherr Strebel: Halima. Begegnungen mit der beduinischen Frauenwelt Jordaniens. neema Verlag, Mönchaltorf 2008, 176 Seiten

 
 
 
 
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